Ein wahrer Mann Gottes geht heim ...
Ein wahrer Mann Gottes geht heim ...
Aktuelles Ein wahrer Mann Gottes geht heim ...

Aktuelles

Ein wahrer Mann Gottes geht heim ...

min Lesezeit | 31. Januar 2023 | Bernhard Meuser

Ein wahrer Mann Gottes geht heim ...

... und wir sind tief aufgewühlt und bewegt, weil wir - die internationale Community von YOUCAT - den großen väterlichen Freund und Förderer verlieren. Zugleich sind wir getröstet, weil wir ihn am Ende einer langen, dramatischen Reise wissen, die in den Armen des geliebten Vaters im Himmel endete. Möge Gott ihm all das vergelten, was wir konkret an ihm hatten. Er hat uns "Lehre" geschenkt, uns im Herzen getragen und für uns gebetet. Heute begleiten wir seinen Heimgang mit Gebeten, mit Tränen und mit Dank. Es gibt ein Vermächtnis des zweiten Jahrhundertpapstes nach Johannes Paul II. an die junge Generation. Es ist jetzt Zeit daran zu erinnern. Im Vorwort zum YOUCAT sagte er:

"Ihr müsst wissen, was Ihr glaubt. Ihr müsst Euren Glauben so präzise kennen wie ein IT-Spezialist das Betriebssystem eines Computers. Ihr müsst ihn verstehen wie ein guter Musiker sein Stück. Ja, Ihr müsst im Glauben noch viel tiefer verwurzelt sein als die Generation Eurer Eltern, um den Herausforderungen und Versuchungen dieser Zeit mit Kraft und Entschiedenheit entgegentreten zu können. Ihr braucht göttliche Hilfe, wenn Euer Glaube nicht austrocknen soll wie ein Tautropfen in der Sonne, wenn Ihr den Verlockungen des Konsumismus nicht erliegen wollt, wenn Eure Liebe nicht in Pornographie ertrinken soll, wenn Ihr die Schwachen nicht verraten und die Opfer nicht im Stich lassen wollt. ...Ihr wisst alle, wie tief die Gemeinschaft der Glaubenden in letzter Zeit verwundet wurde durch Attacken des Bösen, durch das Eindringen der Sünde selbst in das Innere, ja das Herz der Kirche. Nehmt es nicht zum Vorwand, Gottes Angesicht zu fliehen! Ihr selbst seid der Leib Christi, die Kirche! Bringt das unverbrauchte Feuer Eurer Liebe in diese Kirche ein, sooft Menschen ihr Antlitz auch entstellt haben! »Lasst nicht nach in eurem Eifer, lasst euch vom Geist entflammen und dient dem Herrn!« (Röm 12,11).chs auf kostbar bestickte Tücher tropfte. Die Leute standen Spalier.

Als Israel am tiefsten Punkt seiner Geschichte war, rief Gott nicht die Großen und Angesehenen, sondern einen Jugendlichen namens Jeremias zu Hilfe. Jeremias fühlte sich überfordert: »Ach, mein Gott und Herr, ich kann doch nicht reden, ich bin ja noch so jung« (Jer 1,6). Doch Gott ließ sich nicht beirren: »Sag nicht: Ich bin noch so jung. Wohin ich dich auch sende, dahin sollst du gehen, und was ich dir auftrage, das sollst du verkünden« (Jer 1,7)." Und er schloss seinen leidenschaftlichen Appell mit den Worten: "Ich segne Euch und bete jeden Tag für Euch alle.“